Wanderwege wieder begehbar
Einer der Höhepunkte auf dem "Eifelsteig": Die Staumauer der Urft im Nationalpark Eifel. Foto: Stefan LieserEifel. Mit Hochdruck waren die Wegepaten des Eifelvereins nach dem Hochwasser vom 14. Juli auf dem gesamten „Eifelsteig“ unterwegs, um ihre Wege sorgfältig zu prüfen. Schnell entstand aus den Rückmeldungen ein umfassendes und positives Bild: Ein Großteil der Wege ist ohne Probleme nach wie vor intakt und wanderbar. Es zeigte sich aber auch, dass vor allem die Wanderbrücken entlang der Flussläufe von Inde, Urft, Kyll und Lieser den Wassermassen nicht standhielten. Für diese Abschnitte wurden Umleitungen gefunden, die komplett angelegt und lückenlos markiert sind.
Infos: https://www.eifelsteig.de/aktuelles/umleitungen
Auch im „Nationalpark Eifel“ sind die wichtigsten Wanderwege – inklusive des 84 Kilometer langen „Wildnis-Trails“ – wieder frei. Geringe Einschränkungen, wie beispielsweise im Süden des Nationalparks gibt es noch. Zwei Fußgängerbrücken in den südlichen Tälern des Nationalparks am Wüstebach und südlich von Simmerath-Hirschrott wurden zerstört. Alternative Routen sind vor Ort ausgeschildert. Große Teile der Nationalpark-Region sind von den Zerstörungen des Flutereignisses verschont geblieben.
Wandernde müssen allerdings in den von der Flut besonders stark betroffenen Ortschaften des Schleidener Tals, wie Gemünd, noch mit Einschränkungen rechnen. Eine gastronomische Infrastruktur gibt es dort derzeit nur eingeschränkt.
Seit dem ersten August finden außerdem wieder geführte Rangertouren statt, die seit Beginn der Corona-Pandemie ausgesetzt waren. Von Montag bis Freitag können Interessierte ohne Anmeldung an den kostenfreien Wanderungen teilnehmen. Die genauen Termine und Startpunkte sind auf der Internetseite des Nationalparks zu finden. Auch individuelle Touren mit Waldführerinnen und Waldführern sind wieder zu buchen.
Auch das Rurtal zwischen Heimbach und Nideggen - hier bei Brück - ist Teil des "Widnis Trails" im Nationalpark Eifel. Foto: Stefan Lieser
Die Nationalparkverwaltung selbst war von der Flutkatastrophe stark betroffen. Das Hauptgebäude des Nationalparkforstamtes sowie die Büromodule dahinter standen bis zu 1,30 Meter unter Wasser. Nach ersten Räumungs- und Säuberungsarbeiten müssen beide Gebäude kernsaniert werden.
Seit dem Wochenende 14./ 15. August 2021 starten auch wieder die touristischen Linien Eifelsteig-Wanderbus Kall-Blankenheim-Mirbach (Linie 770), Eifel-Fahrradbus Schmidtheim-Hellenthal (Linie 771) und Wald-Linie Kall – Monschau (Linie 815). Nach der hochwasserbedingten Betriebseinstellung sind die Busse nun wieder im Einsatz.
Auch touristische Buslinien in Betrieb
Im Fahrplan der Linie 815 wurde der Schienenersatzverkehr in / aus Richtung Euskirchen aufgenommen. Da derzeit kein Bahnverkehr in die Region beseht und ein Schienenersatzverkehr die An- und Abreise in die Nordeifel erschwert, richtet sich das Angebot auch an Gäste, die mit dem PKW anreisen. Ausreichend Parkmöglichkeiten bestehen an den Haltestellen der Busse. Die Linien 771 und 815 verfügen über einen Fahrradanhänger, der bis zu 16 Fahrräder transportieren kann.
Die drei Freizeitlinien fahren noch bis zum 24. Oktober 2021. Ergänzt wird dieses touristische Angebot durch die Buslinien SB 81 Kall Bhf. – Gemünd – Schleiden – Hellenthal und SB 82 (NationalparkShuttle) Kall Bhf. – Gemünd – Vogelsang IP. Die genauen Fahrpläne, Tourenvorschläge und tagesaktuelle Informationen im Ausflugsticker finden Interessierte auf www.nordeifel-tourismus.de. (red)

Bitburg. Bitburgs Innenstadt wird für einen Monat zur Open-Air-Galerie: Für die BitburgART werden bis zum 29. August in Zusammenarbeit mit namhaften Sponsoren Werke von Robert Rauschenberg, Alex Katz, Tom Wesselmann, James F. Gill, Mel Ramos, Günther Uecker, Markus Lüpertz, Klaus Fußmann, Hans Vincenz, Bahram Hajou, Dieter Nusbaum, Silke Aurora, Justyart und anderen präsentiert. Dazu gibt es Gastausstellungen: „CERCLE ARTISTIQUE DE LUXEMBOURG“, Kultur- und Kunstverein Trier, Kunstkreis Beda, Udo Lindenberg, Armin Müller-Stahl. Zusätzlich sind nach Angaben der Veranstalter weitere Highlights, Projekte und Events über den ganzen Sommer verteilt geplant. Informationen dazu finden auf: 
Doch über Jahrzehnte waren die Steinplatten von Linoleum und Teppichböden überdeckt. Ab 1968 war hier der HiFi- und Elektroladen Runge, der in den 1980er Jahren im Gebäude noch vergrößert wurde. Und der Kinoeingang war seit mehr als 40 Jahren ja an die hintere Gebäudeseite verlegt, wo sich der Kinosaal in all seiner 50er-Jahre Pracht anschließt.

Euskirchen. Als erst zweiter Landkreis bundesweit erhält der Kreis Euskirchen ein flächendeckendes und rund um die Uhr verfügbares E-Bike-Verleihsystem. An der neuen Verleihstation von Eifel e-Bike in Bad Münstereifel wurde das Projekt des Kreises Euskirchen jetzt offiziell gestartet. Das über eine App abrufbare System besteht aus 120 Pedelecs in enger Verknüpfung zum ÖPNV. Bis zum 16. Juli sind in allen Kommunen im Kreisgebiet die neuen Verleihstationen eingerichtet, dazu kommen noch zwei bis vier virtuelle Adressen, an denen zwar keine Räder vorhanden sind, aber Fahrten begonnen oder beendet werden können. Die Ausleihe ist über die kostenlose App des Anbieters nextbike im App-Store möglich, über das VRS e-Ticket oder telefonisch. Die Räder können 45 Minuten im Voraus reserviert werden. (red)
Köln/Bad Münstereifel. Der Ausbau und die vollständige Elektrifizierung der „Voreifelbahn“ auf der Strecke von Bonn über Euskirchen bis Bad Münstereifel ist das Ziel des neuen „Bündnisses Voreifelbahn“ Dem Verbund gehören neben der Nahverkehr Rheinland (NVR), der DB, den Kreisen Rhein-Sieg und Euskirchen, auch mehrere Städte und Kommunen, so auch Euskirchen und Bad Münstereifel an. Der geplante Ausbau werde vor allem „für Berufspendler zu einer echten Alternative zum Auto“, betonte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst in Rheinbach. Bislang wurden schon an die 100 Millionen Euro in das Infrastrukturprojekt gesteckt. Durch weiteren zweigleisigen Ausbau soll vor allem die Taktung erhöht werden. In Euskirchen soll ein Umrichterwerk gebaut werden. (red)