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Initiative „Working Family“ gestartet

Mainz. Die Corona-Pandemie hat besonders das Gastgewerbe hart getroffen – und auch wenn Hotels und Restaurants nun wieder öffnen können, fehlt Personal, um die Gäste zu empfangen. Aus diesem Grund haben die Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz das Netzwerk „Working Family“ ins Leben gerufen.

Ziel ist, das Image der Hotel- und Gaststätten-Berufe zu verbessern und für Familienbetriebe als attraktive Arbeitgeber werben. Das Projekt., an dem bisher 25 Familienbetriebe beteiligt sind, setzt einen wichtigen Baustein der gemeinsam entwickelten Tourismusstrategie 2025 des Landes Rheinland-Pfalz um. Das Wirtschaftsministerium fördert das Projekt.

Familienbetriebe aus der Branche sind nun aufgerufen, sich dem Netzwerk anzuschließen, Fachkräfte können sich über Arbeitsbedingungen, Aufstiegsmöglichkeiten und offene Stellen informieren. Schließlich bremst der Fachkräftemangel die dringend nötige Erholung der Branche. Beschäftigte haben während der Lockdowns die Branche gewechselt, die Ausbildungszahlen im Gastgewerbe sind in den vergangenen zwei Jahren in Rheinland-Pfalz um fast 40 Prozent zurückgegangen.

Die Unterstützung aus dem Netzwerk reicht von Checklisten zum Aufbau einer Arbeitgebermarke über eine eigene Stellenbörse bis hin zur gemeinsamen Vermarktung – und vor allem bietet es auch die Möglichkeit, sich auszutauschen und voneinander zu lernen.

Für die Initiative „Working Family“ hat das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz eine Förderung genehmigt und unterstützt das Fachkräfteprojekt mit 100.000 Euro als Vollfinanzierung. (red)
Weitere Informationen: working-family.de